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Damals in Erlangen hatte mir schon gut gefallen, dass man kleine Dinge, die man verschenken wollte in einen Karton verpackt, an eine Straßenecke gestellt hat. Den Karton hat man mit „zu verschenken“ beschriftet und schon nach kurzer Zeit hatten die Dinge einen neuen Besitzer. Natürlich hat man das nicht mit Müll oder Schrott gemacht, sondern mit Dingen die zum wegwerfen zu schade waren.
In Nizza stellt man diese Dinge einfach neben den Müll. Die wenigsten Teile die neben der Tonne landen, machen Bekanntschaft mit der Müllabfuhr. Oft stehen sogar liebevoll beschriftete Tütchen neben dem Müll. Ich finde das so cool. Sämtliche Reste meiner kleinen Baustellen schmücken noch andere Wohnungen.
Außerdem gibt es in Nizza Secondhandläden für alles: für Möbel, für Klamotten, für Luxushandtaschen, für Elektroartikel, Schmuck und natürlich auch für Antiquitäten. In der Nähe unserer Wohnung gibt es einen Secondhandladen für Möbel. Wahnsinn was da los ist. Dort findet man die schönsten Sachen: Möbel, Bilder, Geschirr, Deko, Tischdecken, alte Pirellikalender und was sonst noch so aus Wohnungen aussortiert wird. Keiner meiner Besucher hat es bisher geschafft, dort nicht rein zu schauen. Letzte Woche habe ich in genau diesem Flohmarkt- Laden (das beschreibt es am besten) zwei Rattansessel erstanden. Eigentlich habe ich die Sessel für den Balkon gekauft, aber zur Zeit sind die Sessel an anderen Plätzen schön.
Gibt es in eurer Stadt auch so eine Gebrauchtkultur? In Berlin gibt es sie, das weiß ich.
Bisous Tonja
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