(Werbung aus Leidenschaft)
16 Tage Marokko liegen hinter uns. Während dieser Zeit sind wir mehr als 3000 km gefahren. Eine ähnliche Reise haben wir bereits vor drei Jahren unternommen (ich berichtete ein klein Wenig hier).
Auch wenn die Straßen Marokkos in den letzten drei Jahren stark modernisiert wurden, fanden wir trotzdem noch immer abgelegene Gegenden für ein bisschen Abenteuer- Feeling. Für Abenteuerlustige wird das auch sicher noch viele Jahre so bleiben. Tatsächlich findet der Urlauber in Marokko von Allem etwas, was vermutlich den Reiz als Reiseziel ausmacht.
Mich fasziniert am meisten die Landschaft. Dieses Land ist einfach so wunderschön. Die Fotos die ich geschossen habe kommen mir fast unrealistisch vor. Und dennoch muss ich gestehen, dass ich nach knapp drei Wochen, auch dieses mal wieder froh war nach Hause zu kommen. Nach ungefähr drei Wochen beginnt mir der ganze Staub und Dreck auf den Nerv zu gehen.
Via Instagram haben mich sehr viele Fragen zum Thema Sicherheit erreicht. Darum möchte ich betonen, dass ich mich bisher in Marokko immer so sicher gefühlt habe, wie überall auf der Welt. Zu der oft gestellten Frage ob wir selber gefahren sind: Selberfahren ist in Marokko kein Problem. Die Straßen haben sich enorm verbessert und es gibt moderne (kostenpflichtige) Autobahnen. Autofahren in Großstätten wie Marrakesch hingegen würde ich als Tricky bezeichnen und vermeiden. Außerdem würde ich Nachts nicht fahren, insbesondere nicht auf Landstraßen. Riesige Schlaglöcher, fehlende Straßenbegrenzungen, Fußgänger, Eselskarren und sowohl Mopeds als auch Autos ohne Licht erschweren das Fahren extrem.
Wer bisher nur Bilder von der Medina Marrakeschs kennt, könnte außerdem dem Irrtum unterliegen, dass Marokko ein rückständiges Land ist. Tatsächlich befindet sich Marokko aber in einem Aufschwung. Es gibt sehr viele moderne „Neustadt“ Bezirke und Wohnviertel. Generell gibt es eine Schulpflicht und 90 Prozent der Kinder sollen auch tatsächlich zur Schule gehen. Marokko hat uns sogar etwas voraus: nämlich das totale Verbot von Plastiktüten. Auch wenn es einen sehr großen illegalen Markt für Plastiktüten in Marokko geben soll, habe ich nirgendwo, auch nicht in dem kleinsten Kaff an der Straße eine Plastiktüte angedreht bekommen.
Ich hoffe ich kann in den folgenden Posts viele eurer Fragen beantworten und euch zu einer Reise oder bei euren Plänen inspirieren.
Ich war nicht zum letzten Mal da. Inschallah.
Tonja
Hier noch die versprochenen Bilder der Straßenverhältnisse.
Unsere gesamte Reise haben wir übrigens mit Podcasts von „Alex Kentucky“ bestritten. Ich weiß nicht viele Stunden dieser Mann pro Woche auflegt, aber uns ging die Musik nie aus. Der Mann der niemals schläft. Haha.
Ich habe mir überlegt, dass ich euch an jeden meiner Marokko- Posts einen „Alex Kentucky“ Podcast anhänge. Enjoy!
1 Comment
Amy
16. Januar 2019 at 20:15Ich bin geflasht, sooooo schöne Fotos!
Liebste Grüße
Amy